Rubihorn Nordwand

Die Rubihorn Nordwand - unübersehbar, wenn man Richtung Oberstdorf fährt und den Blick links wendet. Schon seit Jahren auf der Wunschliste, aber immer die üblichen Hinderungsgründe: Mal schlechtes Wetter, mal schlechte Verhältnisse, mal die falschen Temperaturen oder einfach keine Zeit.

Rubihorn Nordwand

Rubihorn Nordwand nach der Tour von der Gaisalpe aus

Am 18. März sollte es dann endlich soweit sein. Seit 2 Wochen keine Niederschläge, einigermaßen kalte Wetterlage (zu kalt, wie sich herausstellen sollte), der Schneefall in der vorletzten Nacht schätzten wir nur sehr gering ein (aber doch einige cm, wie sich herausstellen sollte)

So stiegen wir bei bestem Wetter zuversichtlich um 8 Uhr in die Wand ein, zunächst bei gutem Trittschnee, alte Spuren waren noch gut erkennbar. Diese verloren sich jedoch bald und wir mussten selber spuren. Die eingeschneite Kletter-Schlüsselstellen (4-) forderte uns dann schon einiges ab.

Schlüsselstelle

Schlüsselstelle

Nach den Kletterstellen hofften wir ab der Wandmitte auf genüssliche "Nordwand-Pickelei", aber der Schnee wurde immer tiefer und hat sich seit Wochen nicht verfestigt. So wühlten wir uns mühsam Meter für Meter nach oben und erreichten nach 5,5 Stunden den Gipfel.

Wühlmaus Ingo

"Wühlmaus" Ingo

Die letzten Meter

Die letzen Meter

Teilnehmer: Ingo Flömer, Sigi Bertele

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